Über mich

Hi, ich bin Cleo.
Ich wurde Weihnachten 1981 im verschneiten Alpenvorland geboren. Heute lebe ich mit meiner Familie in Nürnberg. Ich arbeite als Wissenschaftsjournalistin in einem Forschungsinstitut, führe dort Interviews und schreibe Fachtexte. 
Dem Schreiben von Belletristik gehört meine Leidenschaft. Meine beiden liebsten Genres sind dabei die Fantastik und die Spannung. Bisher sind unter einigen Pseudonymen Bücher von mir erschienen. 

Für meine Thriller lasse ich mich gerne von modernen Themen inspirieren. So geht es in Tödlicher Podcast um das Phänomen True Crime, bei Deep Fake um digitale Verleumdung. 


Was motiviert mich zum Schreiben? 

Ich liebe es, Geschichten zu erzählen. Ich liebe Spannung und Finsteres und das zu erforschen, was die Menschen antreibt. Es macht mir außerdem Spaß, die Leser*innen in Spannung zu versetzen. So dass sie miträtseln, mitfiebern. Ich mag es, sie auch mal in die Irre zu locken. Allerdings mag ich es nicht zu blutig. Also psychologische Finesse bevorzuge ich vor Brutalität. Ich setze auf Gefahren, die sich eher schleichend aufbauen, verhängnisvolle Entscheidungen, die meine Hauptfiguren treffen, und die die Handlung vorantreiben.  


Was ist das Besondere an meinen Thrillern? 

Für mich sind es die facettenreichen  Frauenfiguren. Ich mag starke Figuren, die menschlich sind, und deshalb nicht immer moralisch hundertprozentig gut handeln. Die viel zu verlieren haben und ihre Geheimnisse hüten. Oder Abgründe, die sie manchmal sogar vor den Leser*innen verbergen - bis sie dann plötzlich aufbrechen und allem eine neue Wendung geben. Deshalb finde ich auch Themen wie Schuld so spannend. 

Wie entstehen meine Thriller?

Ich habe zuerst eine Grundidee, die ich immer weiter ausbaue, bis die Geschichte von Anfang bis Ende steht. Inspiriert werde ich dabei durch alles Mögliche. Bei Tödlicher Podcast war es etwa meine Hauptfigur Nina. Sie ist Putzfrau und sagt von sich selbst, sie sei unsichtbar. Ihre Kund*innen lassen sie in ihren Häusern und Wohnungen allein, und schauen ihr vorher nicht mal in die Augen. Welche Figur wäre besser geeignet, auf Geheimnisse zu stoßen, als sie? Das war der erste Ansatz für mich. 

Warum das Thema Deep Fake? 

Mir ist es wichtig, aktuelle Themen einzubinden. Themen, die mich selbst beschäftigen, die Fragen, Sorgen, aber auch Wut in mir auslösen. In diesem Buch geht es um Cybermobbing mittels gefälschter Videos. 
Und es ist ja so: Jeder Tag bringt uns im Netz inzwischen unzählige neue Fake-Videos. Während manche reine Unterhaltung sind, um Klicks zu generieren, wird mit anderen gezielt manipuliert und desinformiert - und oft handelt sich dabei um bösartige Verleumdung. 99 Prozent der pornografischen Deep Fakes treffen etwa Frauen - und dabei nicht Prominente, sondern immer mehr Privatpersonen. In meinem Buch trifft es Mira, eine Lehrerin. Doch es geht nicht nur darum, welcher Schaden ihr das zufügt - sondern auch darum, wie sie sich wehrt.

Warum das Thema True Crime Podcast? 

Erstmal: Ich liebe Podcasts allgemein. Durch sie bekommt Geschichten erzählen noch mal eine ganz andere Dimension. Gerade im True Crime Bereich gibt es so viele tolle Erzählerinnen. Von wegen, einfach nur Frauen, die über Morde plaudern. Diese Podcasterinnen beherrschen die Kunst, sowohl spannend als auch faktensicher über vielschichtige Fälle zu berichten. Es fast wie eine kleine Revolution, was da entstanden ist, und Millionen Hörerinnen sind dabei.
Zugleich hat das Thema True Crime auch Schattenseiten. Was ist Aufklärung, was ist Voyeurismus? Was macht es mit uns, uns durch solche realen, finsteren Geschichten berieseln zu lassen? In meinem Thriller setze ich mich auch mit diesen Seiten auseinander.